Greifswalder Straßennamen

Die hier abrufbaren Straßennamen und geschichtlichen Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diese haben vielmehr informativen Charakter, ohne dass für die Richtigkeit Gewähr übernommen wird.

(Quelle: Von Ahornweg zur Wendelsteinstraße / UHGW Amt für Wirtschaft und Finanzen - Statistikstelle)

Liste wird demnächst aktualisiert.

(Stand 2009)

 

Hier findet Ihr den neuen Greifswalder Stadtplan. Download

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Greifswalder Straßen von der Arndtstraße bis Ziegelhof.

A
Adolf - Hofmeister - Weg

(1883 - 1956) er war ein deutscher Historiker, von 1927 bis 1955 Professor an der Universität Greifswald.
Ahornweg
1972 als neue Straße in Eldena angelegt.
Alfred - Wegener - Straße
Nach dem Polarforscher Alfred Wegener, die Person hat keinen direkten Bezug zu Greifswald
Alte Brauerei
Der Straßenname soll an die dort ehemals ansässige Hercules - Brauerei, später Greifswalder Brauerei, erinnern, in der von 1865 bis 1992 Bier gebraut wurde
Am Bierbach
Der Name Bierbach ist seit rund 100 Jahren nachweisbar, der Straßenname soll an die ehemals dort ansässige Klosterbrauerei erinnern. Die Brauerei fiel 1838 einem Brand zum Opfer.
Am Gorzberg
Für das Bebauungsgebiet zwischen den Bahnanlagen im Norden, der Gützkower Landstraße im Westen und der Schönwalder Landstraße im Süden wird dieser Name als fester Begriff eines Flurnamens verwendet. Als Straßenname existiert er zusätzlich seit 1939 bei der Festsetzung des Fluchtlinienplanes zur Anlegung der Straße, die vom ehemaligen Elektrizitätswerk an der Gützkower Landstraße bis zum Gleisanschluss der ehemaligen Kleinbahn Greifswald-Jarmen führte. Dieser Flurname hat sich bei allen dort angesiedelten Unternehmen eingebürgert
Am Grünland
Die Straße besteht seit dem Aufbau der Obstbausiedlung als Eigenheim - Baugenossenschaft. Der Name erinnert an das zur Entstehungszeit (1925/1926) noch landwirtschaftlich genutzte Gelände südlich des Bahnkörpers.
Am Güterbahnhof
Der Name bezeichnet die Straße südlich des Hauptbahnhofes, dort befindet sich der Güterbahnhof. In östlicher Fortsetzung befindet sich das Gelände des ehemaligen Kleinbahnhofes, mit den Endstationen der ehemaligen Kleinbahnen Greifswald - Jarmen und Greifswald - Wolgast. Der Fahrbetrieb wurde 1945 eingestellt.
Am Hafen
in Wieck
Am Hang
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Am Helmshäger Berg
Die an der südlichen Ausfallstraße B 96 liegende Erhöhung ist nach dem Ort Helmshagen benannt. Es ist ein alter Flurname,
Am Koppelberg
Ein Flurnamen, benannt nach den 14,5 Metern über NN hohen Koppelberg.
Am Mühlentor
Der Name taucht 1846/47 erstmals auf, er bezeichnet den Straßenabschnitt, der früher Zwischen den Thorbarrieren am Mühlentor genannt wurde und zwischen dem ehemaligen Mühlen - Innentor (Höhe Greifenapotheke) und dem ehemaligen Mühlen - Außentor (Höhe Eingang zum Platz der Freiheit) lag. 1950 erfolgte die Eingliederung in die Straße der Freundschaft. Seit 1991 heißt dieser Straßenabschnitt wieder Am Mühlentor.
Am Neuen Friedhof
Anfang der 1860er Jahre wurde ein neuer Friedhof in der Fettenvorstadt angelegt. Zu dieser Zeit hieß die Straße Friedhofsweg, 1992 erfolgte die Umbenennung in Am Neuen Friedhof. Gegenüber dem Neuen Friedhof befindet sich die Galgenkampwiese.
Am Rubenowplatz
Mit der Neubebauung des Quartiers südliche Lange Straße zwischen Rotgerber- und Kapaunenstraße im Rahmen der Rekonstruktionsmaßnahmen in den 1980er Jahren und der Ausrichtung der Grundstücke zur Langen Straße erfolgte im März 1991 die Benennung der so entstandenen Straße an der nördlichen Seite des Rubenowplatzes.
Am Rundling
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Am Ryck
Die Parallelstraße zum Ryck im Neubaugebiet Ostseeviertel-Ryckseite.
Am Schießwall
Der Name leitet sich von den Schießständen der 1634 gegründeten Schützen - Kompanie her, die sich bis 1873 dort befanden.
Am St. Georgsfeld
Der Straßenname, nach dem Acker des St. – Georg - Hospitals benannt, ist seit 1922 belegt.
Am Teich
Die Straße ist eine südliche Querstraße zur Wolgaster Landstraße und mündet die Straße „Am Bierbach“ in Eldena.
Amselweg
Ein Name nach der naturbezogenen Fauna im Elisenhain.
An den Bäckerwiesen
Benennung nach einem alten Flurnamen.
An den Gewächshäusern
Der Name dieser Straße erinnert an den zu DDR-Zeiten bestehenden Gewächshauskomplex.
An den Martenswiesen
Benennung nach einem alten Flurnamen. Der Name erinnert an den ehemaligen Ort Martenshagen bei Helmshagen, der wahrscheinlich im Rüganischen Erbfolgekrieg (1326 bis 1329) zerstört wurde.
An den Wurthen
Die Straße befindet sich auf aufgeschüttetem Gelände des Georgsfeldes. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts reichte bis hierher das Wasser des Neuen Tief (eine Wiesenniederung am Fluss Ryck). Die Straße wurde mehrfach umbenannt: seit 1868 hieß sie Georgstraße, ab 1922 Georgenstraße und ab 1939 An den Wurthen. Das Wort Wurthe bezeichnet im Norddeutschen Küstenstreifen, sowie auf den Halligen künstlich aufgeschüttete Wohnhügel.
An der Bleiche
Die Straße nördlich des Ryck weist auf die frühere Nutzung des Geländes als Hospital- Wäsche - Bleichplatz hin.
An der Christuskirche
Der Name bezeichnet einen Straßenbogen vom Ernst – Thälmann - Ring zur Christus - Kirche, die von 1982 bis 1984 erbaut wurde.
An der Heuwiese
Der Name weist auf das ehemalige Universitätsgut Koitenhagen hin. Die Starße gibt es seit 1998.
An der Jacobikirche
Der Name bezeichnet die Straße zwischen der Kapaunen- und Wollweberstraße an der Nordseite der Jacobikirche.
An der Jungfernwiese
Benennung nach einem alten Flurnamen, der vermutlich als Bezeichnung für ein unberührtes Naturstück diente.
An der Klosterruine
Der Name existiert seit November 1999 (auf Antrag der Bewohner). Davor waren die Bezeichnungen Gutshof und Bauweg (ab 1951) gebräuchlich
An der Mühle
Ein ehemaliger Haltepunkt der Kleinbahn Greifswald - Wolgast, An der Mühle, kennzeichnet jetzt die Straße von der Wolgaster Landstraße bis zum Boddenweg in Wieck. An dieser Straße stand seit 1533 auf einer Wurthe eine Bockwindmühle, in der bis 1931/32 noch Getreide gemahlen wurde. Sie brach am 16.06.1972 durch Altersschwäche zusammen und wird seit 1994 wieder aufgebaut.
An der Silberpappel
Benannt in den 1970er Jahren nach der Graupappel (Populus canescens).
An der Sparkasse
Benannt nach der Sparkasse Vorpommern, die hier 1997 ihr Hauptgebäude errichtete.
An der Thronpost
Benennung nach einem alten Flurnamen, der auf einen früher benutzten Postkutschenweg zurückgeht. Hier befand sich ein Posthaus einschließlich Pferdewechsel.
An der Wiek
Benennung nach einem alten Flurnamen.
An der Ziegelei
Benannt nach der hier früher gewonnenen Ziegelerde.
Andreas – Mayer - Straße
Benannt nach Andreas Mayer, einem Universitätslehrer und Baumeister. Er schuf u.a. das Hauptgebäude der Ernst-Moritz-Arndt-Universität.
Anger
Benennung nach einem alten Flurnamen. Anger ist die Siedlungsmitte des Quartiers Am Gorzberg, Längsfuhr und Querfeld. Als Anger wurde eine gemeindeeigene Weidefläche bezeichnet, die auch mit Obstbäumen bepflanzt sein konnte.
Anklamer Landstraße
Heißt die südöstliche Ausfallstraße nach Anklam ab Koitenhäger Landstraße. Früher hieß sie bereits ab dem Karl – Liebknecht - Ring so. Der Teil vom Platz der Freiheit bis zur Koitenhäger Landstraße wurde am 15.07.1975 in Otto -Grotewohl - Allee umbenannt. Am 01.01.1991 erfolgte die Rückbenennung und Neugliederung der Anklamer Straße bzw. Anklamer Landstraße.
Anklamer Straße
Die Anklamer Straße ist die Ausfallstraße (B 109) in Richtung Anklam. Sie beginnt am Platz der Freiheit und führt bis zur Koitenhäger Landstraße. Ab dieser Kreuzung heißt sie Anklamer Landstraße. Am 15.07.1975 erfolgte die Umbenennung der Anklamer Straße in Otto – Grotewohl - Allee und schloss die Anklamer Landstraße mit ein. Am 01.01.1991 wurde die Allee wieder in Anklamer Straße zurück benannt, nun bis zur Kreuzung Koitenhäger Landstraße. Die Straße verläuft zwischen den Neubaugebieten Schönwalde I und II.
Anlagen
Als Anlagen (früher: Englischer Garten) wird der Teil des Walls zwischen dem ehemaligen Fettentor und um den Mühlenberg herum genannt. Auf dem Mühlenberg stand eine Mühle bevor der Berg in den Festungsbau einbezogen wurde. 1901 wurde der Englische Garten ein Park. 1912 als Credner – Anlagen bezeichnet.
Apfelweg
Die Straßen in der Obstbausiedlung sind nach Namen von Gartengewächsen benannt.
Arndtstraße
Benannt 1886 nach dem Patrioten und Schriftsteller Ernst Moritz Arndt. Sie wurde ab Ende des 19. Jh. bebaut und hieß zunächst Auenstraße.
August – Bebel – Platz
Nach August Bebel benannter Platz wurde früher Friedrichplatz (Friedrich III) genannt. Er befindet sich auf dem Wall vor der ehemaligen Auguste – Victoria – Schule (Höhere Töchterschule) die später August – Bebel – Oberschule wurde. Dort, wo sich heute der August – Bebel – Platz befindet, zog sich der innere Stadtgraben hin, dessen Verlauf heute noch nachvollziehbar ist. An der Stelle der Schule stand bis 1865 an der Ecke der Martin – Luther – Straße der alte Stephanische Convent, der nach dem Abriss in die Brikstraße umzog.

B
Baderstraße

1491 wurde die Straße als „Platea piscium alias Yodenstrate“ (Straße der Fische oder Judenstraße) erstmals erwähnt. Mit platea piscum, auch Hoge Fischstrat (Hohe Fischstraße), bezeichnete man dies Straße zunächst, als Verlängerung der Fischstraße. Sie war offenbar auch bevorzugter Wohnort der Juden (Platea Judeorum). Nach 1609 wurde der Name Jodenstraße nicht mehr benutzt. Ab Anfang des 14. Jahrhunderts befanden sich hier Badestuben (stupa, mittelniederdeutsch: staven) und es erschien 1607 die Straße erstmals als „Neue Badstoverstrate“ im Gegensatz zur Badstaverstrate, der heutigen Rotgerberstraße. Die Kurzform Baderstraße kam 1665 auf. Die Badestube existierte mindestens bis 1734. Baderstraße Ecke Lappstraße steht mit dem Haus Nr. 1 eines der ältesten Häuser Meck-Vorpom, die „Alte Apotheke“
Bahnhofplatz
Der Platz entstand zusammen mit dem Bau des Bahnhofs 1863 und hieß zunächst Päpkeplatz, benannt nach dem Bürgermeister Päpke (amtierend 1846 bis 1858). Nach 1945 erhielt der Platz den Namen Leninplatz und heißt seit 1990 Bahnhofplatz.
Bahnhofstraße
Bis zur Mitte des 19. Jh. gab es hier Gärten, deshalb hieß die Straße Gartenstraße. Sie erstreckte sich etwa von der heutigen Arndtstraße bis zum Bahnhof. Mit dem Bau des Bahnhofes 1863 und der Eisenbahnwerkstätten entstand am Ostrand der Werkstätten eine neue Straße, die zunächst Bahnhofstraße genannt wurde, es ist die heutige Pfarrer-Wachsmann-Straße. 1868 übertrug man den Namen 'Bahnhofstraße' auf ein Teilstück der bisherigen Gartenstraße, etwa zwischen der heutigen Martin-Luther-Straße und dem Bahnhof. Der Abschnitt zwischen Martin-Luther-Straße und Gützkower Straße hieß eine Zeit lang Wiesenstraße (nicht mit der heutigen Wiesenstraße zu verwechseln) und ging in der Bahnhofstraße auf; der kurze Teilabschnitt zwischen heutiger Arndt- und Fleischerstraße hieß noch längere Zeit Gartenstraße. Der ihr Entgegengesetzte westliche Teil der nunmehrigen Bahnhofstraße vom Bahnhofsplatz bis ehemals Karlsplatz (heute Karl-Marx-Platz) hieß noch längere Zeit Luisekenbrink oder „Die Insel“, da dieses Gebiet von Gräben durchzogen war. Im Volksmund nannte man sie auch Vigelinenstrate (Violinstraße). Zunächst hieß dieser Teil dann Erweiterte Gartenstraße, er ging später in die Bahnhofstraße auf. Von 1950 bis 1961 hieß die Straße J. - W. – Stalin – Straße.
Bauernstraße
Sie entstand mit den ersten beiden Neubauernhöfen nach der demokratischen Bodenreform 1946.
Baumhaselweg
Ein Name nach der naturbezogenen Flora im Elisenhain.
Baustraße
1866 als neue Straße angelegt, nachdem bereits 1864 die ersten Häuser entstanden waren. Bis dahin hieß der Weg Zweiter Gartengang. Auch die Straße behielt bis 1870 diesen Namen. Anschließend wurde sie in Baustraße umbenannt. Das älteste Haus dieser Straße war die Nr. 33, in dem später auch Hermann Löns als Student wohnte, es ist nicht im Original erhalten.
Bergweg
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Bernhard – Birkhahn - Weg
Der Weg erinnert an den Greifswalder Arbeiter Bernhard Birkhahn (1873 bis 1920). Er fiel in der Zeit des Kapp-Putsches am 20. März 1920 auf dem Greifswalder Marktplatz. Ein Denkmal vor dem heutigen Friedrich – Ludwig – Jahn – Gymnasium erinnert auch an ihn.
Bertha - von - Suttner - Straße
Bertha Sophia Felicita Baronin von Suttner (* 9. Juni 1843 in Prag, geborene Gräfin Kinsky von Chinic und Tettau; † 21. Juni 1914 in Wien) war eine österreichische Pazifistin und Schriftstellerin (Pseudonyme: B. Oulot, Jemand). Sie wurde 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und war weltweit die berühmteste Frau ihrer Zeit.
Berthold - Beitz - Platz
Geboren 1913 in Zemmin ist er ein einflussreicher deutscher Unternehmer in der Montanindustrie des Ruhrgebiets. Ehrendoktor und Förderer der Universität und der Stadt Greifswald.
Bettina - von - Arnim - Straße
Eigentlich Anna Elisabeth von Arnim, geborene Brentano (1785-1859), Dichterin.
Bienenweg
Nach der Honigbiene benannt.
Billrothstraße
Die 1951 angelegte und mit Wohnungen für Universitätsangehörige bebaute Billrothstraße wurde nach dem großen deutschen Chirurgen Theodor Billroth benannt, der seine Schulzeit und einen Teil seiner Studentenzeit in Greifswald verbrachte.
Birkenweg
Ein Name nach der naturbezogenen Flora im Elisenhain.
Birnenweg
Die Straßen in der Obstbausiedlung sind nach Namen von Gartengewächsen benannt.
Bleichstraße
An der Stelle wo heute der Martin – Andersen – Nexö - Platz ist, lag einst ein kleiner Teich, „de Wätering“. An seiner Westseite lief ein Fußweg parallel zur Langen Reihe. Nach Wegbefestigungen erhielt die seit 1846 nachweisbare Straße ihren Namen von einem an ihrem südlichen Ende gelegenen städtschen Bleichplatz (Wachsbleiche) auf dem Gelände der bis zur heutigen Karl – Krull – Schule reichte.
Boddenblick
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Boddenweg
Der Name leitet sich von der Straßenführung Wolgaster Landstraße (Zufahrt zum Kuhstrand) zum Bodden (Gaststätte „Haus am Bodden“) und der Promenade bis zum Yachtweg (nördlich des Strandbades) ab.
Bornholmer Weg
nach der dänischen Insel Bornholm.
Brandteichstraße
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Brinkstraße
Der Name ist seit etwa 1846 bekannt, er leitete sich her vom „communen Brink“, einer Koppel, die von einer Anzahl Greifswalder Bürger gemeinsam genutzt wurde und Stadteigentum war. Auf dem Gelände Nr. 20 „Alte Papierfabrik“ wurde 1876 das heutige Stephanische Convent gebaut, welches später auch als Brinkhof gezeichnet und bis in die 1970er Jahre als Armenhof genutzt wurde.
Brooker Weg
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Brüggstraße
Die heutige Brüggstraße wird erstmals 1300 als „platea antiqui pontis“ (Straße der alten Brücke) erwähnt. Theodor Pyl hat die Brüggstraße als die älteste Straße der Stadt bezeichnet, wobei ungeklärt ist, ob der Straßenname eine Missdeutung einer alten Flussquerung oder eines Schiffsanlegers ist. Der südliche Teil der Straße zwischen Schuhhagen und Mühlenstraße trug zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert auch die Namen Fuhrstraße, Breite Furstraße, Große Fuhrstraße. 1361 ist der Name „platea vectorum“ (Straße der Fuhrleute) und 1402 „platea Vectorum prope fratres minores“ (Straße der Fuhrleute bei den Franziskanern) belegt.
Brünzower Wende
Wurde nach der Gemeinde Brünzow benannt.
Bugenhagenstraße
Sie ist nach dem Reformator Pommerns Johannes Bugenhagen benannt, der in Greifswald studierte. Sie wurde 1927 angelegt.
Burgstraße
Seit 1868 existiert die Burgstraße als neue Straße. Anfang der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts begann die Bebauung. Der Name geht auf einen befestigten Wachturm, genannt Hottenburg zurück.

C
Caspar – David – Friedrich – Straße

Die kurze Straße am Turm von St. Nikolai hatte verschiedene Namen: 1707 ist sie bei einer schwedischen Vermessung belgt als „en liten Twärgata jämte S. Nicolai kyrkegard“, d.h., eine kleine Querstraße bei St.-Nikolai-Kirchhof, Kromekenhagen, vicus dictus, und Peperstrate kommen auch vor. 1809 erhielt die Straße den Namen Nikolaistraße und 1924 dann den heutigen Namen Caspar David Friedrich.
Chamissostraße
Eigentlich Charles Adlade de Chamisso de Boncourt, (1781-1838), Schriftsteller und Naturforscher.
Chausseehaus
Benennung nach einem alten Straßenhaus.
Clara-Zetkin-Straße
Nach dem zweiten Weltkrieg bekam die Wohnsiedlung des ehemaligen Fliegerhorstes Ladebow neue Namen, eine davon wurde zur Clara - Zetkin - Straße.
Clemens - Brentano - Straße
(1778-1842), Schriftsteller.
Crednerstraße
(1881-1908), Geograph

D
Daniel - Teßmann - Straße

Die Alte Hauptstraße wurde 1995 nach Daniel Teßmann benannt, Gerichtsdirektor und ab 1858 Bürgermeister in Greifswald.
Darßer Weg
Benannt nach der Halbinsel Darß benannt.
Deichstraße
Diese Straße befindet sich im Holzteichquartier und wurde benannt nach dem Deich am nördlichen Ryckufer.
Demminer Straße
Benannt nach der Hansestadt Demmin.
Dietrich - Bonhoeffer - Platz
Der Platz wurde 1875 angelegt und nach dem damaligen Kaiser Wilhelm benannt. 1946 wurde der Platz nach Ernst Thälmann umbenannt. 2008 erneut umbenannt in Dietrich - Bonhoeffer - Platz.
Domstraße
Die heutige Domstraße erhielt 1868 den Namen mit der Zusammenlegung von Collegienstraße, Domstraße, Pferdestraße, Packhausstraße (Herrendienerstraße) und Frohnerstraße. Die ursprüngliche Domstraße wird 1355 erstmals erwähnt.
Dorfstraße
Wieck war bis zur Eingliederung in den Stadtkreis Greifswald 1939 ein selbständiges Fischerdorf, daher der Name Dorfstraße.
Dostojewskistraße
1976 / 1977 mit der Errichtung dieses Neubauviertels eingerichtet und nach Fjodor Michailowitsch Dostojewski benannt.
Dubnaring
Die Straße trägt den Namen der russischen Stadt Dubna.

E
Ebereschenweg
Ein Name nach der naturbezogenen Flora im Elisenhain
Eckhardsberg
Benennung nach einem alten Flurnamen.
Einsteinstraße
Ab 1981 hieß die Straße zunächst Hermann-Matern-Straße und erhielt am 07.03.1991 den Namen nach Albert Einstein.
Eisenhammer
Der Name weist auf ein Stahlwerk mit einem riesigen Eisenhammer hin, das die Firma Kessler, Sumpf & Co. 1856 zur Verhüttung des Raseneisensteins errichtete.
Eldenaer Wende
Benannt nach der Gemeinde Eldena, Stadtteil von Greifswald.
Ellernholzstraße
1906 an der Nervenklinik errichtete neue Straße. Dieser Name weist auf ein früheres Erlenwäldchen an dieser Stelle hin.
Erich – Böhmke - Straße
Die Straße hieß bis 1866 „1. Gartengang“, danach Wilhelmstraße und nach 1945 Erich – Böhmke - Straße. Erich Böhmke wurde in Greifswald geboren.
Erich – Kästner - Straße
Benannt nach dem Schriftsteller Erich Kästner.
Erich - Peiper - Straße
Med.- Rat Prof. Dr. - war Arzt in Greifswald
Erich – Weinert - Straße
Benannt 1957 nach dem Dichter Erich Weinert.
Ernst – Bernheim - Straße
Benannt nach Ernst Bernheim, Professor für mittelalterliche Geschichte und historische Hilfswissenschaften an der Greifswalder Universität.
Ernst – Thälmann - Ring
Die Straßen Rheinsberger Platz und Rossendorfer Ring wurden am 30.04.1975 nach Ernst Thälmann umbenannt.
Ernst – Wulff - Weg
Benannt nach dem Greifswalder Schlosser Ernst Wulff, er fiel in der Zeit des Kapp - Putsches am 20. März 1920 auf dem Greifswalder Marktplatz.
Ernsthofer Wende
Benannt nach der Gemeinde Groß Ernsthof.
Ernteweg
Dieser und andere Namen erinnern an die ehemalige Nutzung des Geländes als Universitätsgut.
Erwin - Haack - Weg
Benannt nach dem Greifswalder Schlosser Erwin Haack, er fiel in der Zeit des Kapp - Putsches am 20. März 1920 auf dem Greifswalder Marktplatz.

F
Fährweg

Der Name erinnert an die Fährverbindung in Wieck vor dem Bau der Klappbrücke 1887.
Feldstraße
Benannt 1868, der Name deutet darauf hin, dass man von der Brinkstraße aus hier unmittelbar zu den Feldern gelangte.
Felix - Hausdorff - Straße
(1868 - 1942) war ein deutscher Mathematiker.
Ferdinand – Sauerbruch - Straße
Mit dem Bau des Klinikums ab 1975 wurde diese Straße neu angelegt und nach Ernst Ferdinand Sauerbruch benannt, der 1905 an der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt - Universität lehrte.
Finkenweg
Benannt nach dem Singvogel Fink.
Fischmarkt
Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts wird der am Ausgang der Fischstraße gelegene Teil des Marktes als Fischmarkt von dem Großen Markt unterschieden und in seiner lateinischen Form „forum piscium“ bereits 1352 genannt. Im Jahre 1721 hieß er auch kleiner Markt. Der Fischmarkt selbst hat keine eigene Nummerierung, er gilt seit 1809 als Teil des Marktes.
Fischstraße
Die im Jahre 1300 als „platea piscium“, d.h., Straße der Fische, 1314 auch als „platea piscatorum“ (Straße der Fischer) benannte Straße erhielt ihren Namen von dem an ihrem südlichen Ende gelegenen Fischmarkt.
Fleischerstraße
Die Straße ist 1294 als „platea carnificum“, (Straße der Fleischer) belegt. Weitere Namen sind: 1309 „platea carnificium“ (carnifex = Fleischer), „platea penesticorum“ (Straße der Höker), Hokenstrate, Fleischhauerstrate, Knakenhauerstrate, Küterstrate, 1496 „platea fagi alis carnificum“ (Büchstraße oder Fleischerstraße), „platea mactatorum“, Fleschenhowerstrate, auch Bock- oder Fleschhowerstrate.
Fleischerwiese
Benannt nach der ehemaligen Weidekoppel für das Schlachtvieh der Fleischhauer.
Fleischmannstraße
1929 erhielt die Straße den Namen Elisenhainstraße. Sie wurde 1936 nach dem Greifswalder Oberbürgermeisters Leo Max Julius Fleischmann umbenannt.
Fliederweg
Benannt nach dem Flieder.
Franz – Mehring - Straße
Benannt nach Franz Mehring. 1929 wurde eine Querverbindung zwischen Feld- und Bleichstraße angelegt und erhielt den Namen Hermann – Lietz - Straße. Die Fortsetzung zur Anklamer Straße erhielt 1933 den Namen Adolf – Hitler - Straße. Ab 1939 wurde die heutige Walther – Rathenau - Straße in Adolf – Hitler - Straße umbenannte und die ehemalige erhielt den Namen Sudetenlandstraße. 1946 wurde der Straßenname in Franz – Mehring - Straße geändert. Ab 1975 wurde auch die Hermann – Lietz - Straße der Franz – Mehring - Straße zugeordnet.
Franz – Wehrstedt - Weg
1951 erhielt die bisherige Villenstraße in Eldena den Namen. Franz Wehrstedt wurde 1933 von der SA ermordet.
Fridtjof – Nansen - Straße
Benannt 1988 nach dem Polarforscher Fridtjof Nansen.
Friedhofsweg
Der Friedhof in Eldena wurde am 05. Mai 1852 eingeweiht.
Friedrich – Krüger - Straße
Der Physiker Friedrich Krüger 1877 bis 1940 war als Direktor des Physikalischen Institutes der Universität in Greifswald tätig. 1926 wurde sie als neue Straße angelegt.
Friedrich – Loeffler - Straße
Rund 300 Jahre lang hieß diese Straße die Langefuhrstraße „platea vectorum“ oder Vurstrate, Fohrstrate. Der Name geht wahrscheinlich auf das hier ansäs¬sige Gewerbe der Fuhrleute zurück. Anlässlich des 100. Geburtstages von Prof. Dr. med. Friedrich Loeffler wurde die Straße 1952 umbenannt.
Friedrich – Ludwig – Jahn - Straße
1929 zunächst als Ludwig-Jahn-Straße angelegt, trägt sie heute den vollen Namen Friedrich Ludwig Jahn.
Friedrichshäger Straße
Nach dem Ort Friedrichshagen benannt.
Fritz - Curschmann - Weg
Prof. Dr. Fritz Curschmann, Greifswald (1874 - 1946)
Fritz – Reuter - Straße
Hieß ab 1937 (1939 Namenserweiterung) Felix – Allfahrt - Straße, ein Teilstück Martin-Faust - Straße, ein weiteres Klaus – von – Pape - Straße. 1946 wurden sie zusammengefasst und nach Fritz Reuter benannt.
Fuchsstraße
Die 1896 eingerichtete Fuchsstraße ist nach dem Professor der Nationalökonomie Carl Johannes Fuchs benannt.

G
Gahlkower Wende

Benannt nach dem Ortsteil Gahlkow der Gemeinde Loissin
Gartenweg
Der Gartenweg ist eine westliche Ortsbegrenzung für Eldena und führt an einer Gartenanlage entlang.
Gaußstraße
Wurde in den 1970er Jahren mit dem Wohngebiet Schönwalde I eingerichtet und nach Carl Friedrich Gauß benannt.
Gebrüder - Grimm - Weg
Die Brüder Grimm, Jacob (* 4. Januar 1785 in Hanau, † 20. September 1863 in Berlin) und Wilhelm Grimm (* 24. Februar 1786 in Hanau, † 16. Dezember 1859 in Berlin), sind als Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen (Grimms Märchen) bekannt.
Gebrüder – Witte - Straße
Mit der Bebauung wurde 1912 begonnen. Der Name erinnert an die Brüder Adolf und Carl Friedrich Witte, die der Universität und der Stadt einen größeren Geldbetrag hinterließen, wovon u.a. die erste Kinderklinik gebaut wurde.
Gedser Ring
Benannt nach der Stadt Gedser.
Georg – Büchner - Straße
1948 nach dem Dichter Georg Büchner benannt.
Georg – Engel - Straße
1937 (1939 Name erweitert) benannt als Kurt – Neubauer - Straße, wurde sie 1946 nach dem in Greifswald geborenen Dramatiker und Romancier Georg Engel umbenannt.
Gerdingstraße
Die 1936 angelegte Gerdingstraße wurde nach dem Greifswalder Bürgermeister Willy Gerding benannt.
Gerhardt – Katsch - Straße
1954 nach dem Arzt Gerhardt Katsch benannt. Er war u.a. Direktor der Medizinischen Universitätsklinik.
Gertrudenstraße
Benannt nach dem bereits 1363 erwähnten Hospital St. Gertrud, das im heutigen Dreieck Wolgaster Straße, Rudolf – Breitscheid – Straße - Anklamer Straße lag.
Geschwister – Scholl - Straße
Benannt nach Geschwistern Hans Scholl und Sophie Scholl.
Gesterdingstraße
Die Straße wurde 1939 als Parallelstraße zum Botanischen Garten angelegt und nach dem Greifswalder Bürgermeister Carl Gesterding (1774-1843) benannt.
Goethestraße
Der Teil von der Gützkower Straße bis zum Platz an der Arndtstraße hieß zunächst Gartenstraße und wurde ab 1886 zu Am Gymnasium genannt. Das östliche Ende bis zum heutigen Platz der Freiheit hieß Fleischertorsche Bleiche und später als „Verlängerte Arndtstraße“ bezeichnet. Erst nach 1899 fasste man beide Teile unter dem Namen Am Graben zusammen. Zwischen 1933 und 1946 unterteilte man wieder die Straße in Schlageterstraße und Am Graben. Ab 1946 hieß die gesamte Straße wieder Am Graben. 1949 erhielt sie den heutigen Namen Goethestraße.
Grimmer Landstraße
Die Grimmer Landstraße begann „An neuen Friedhof“ bis zur westlichen Ausfallstraße nach Grimmen.
Grimmer Straße
Die Bebauung begann im späten 18. Jahrhundert. Der Name bezeichnet die Stadt Grimmen, die man über diese Ausfallstraße erreicht.
Gutsweg
Der Name erinnert an die ehemalige Nutzung des Geländes als Universitätsgut. (alt: Teil der Hauptstraße Koitenhagen)
Gustebiner Wende
Benannt nach dem Ort Gustebin.
Gützkower Landstraße
Der Name bezeichnet die Stadt Gützkow, die man über diese Ausfallstraße erreicht.
Gützkower Straße
Der Name bezeichnet die Stadt Gützkow, die man über diese Ausfallstraße erreicht.

H
Hafenstraße

Benannt nach dem Umschlaghafen am Ryck. Seit den 17. Jahrhundert hatte man an der Innenseite der Stadtmauer kleine Häuschen gebaut. Infolgedessen war die Hafenstraße als Wohnstraße der Fischer, Schiffer und Hafenarbeiter sehr eng und schmal.
Hainstraße
Zunächst als Barnimstraße benannt,trägt heute ihren Namen nach dem Elisenhain. Hain ist die Bezeichnung für einen kleinen, lichten Wald.
Hans – Beimler - Straße
Die Straße war ursprünglich nur ein Feldweg nach Weitenhagen - Potthagen und wurde ab 1924 Gartenstraße genannt. 1938 erhielt sie den Namen Saarlandstraße, der südliche Abschnitt behielt jedoch den Namen Gartenstraße. 1938 hieß dann die gesamte Straße Saarlandstraße. Zum Gedenken an Hans Beimler gab man ihr 1975 den heutigen Namen.
Hans – Fallada – Straße
Einst Feldweg zur Grimmer – Straße wurde sie 1868 als Straße ausgebaut und 1896 in Carlsstraße benannt. 1934 wurde sie Hermann – Löns – Straße und 1975 in Hans – Fallada – Straße umbenannt.
Hansering
Von 1973 bis 1975 erfolgte der Bau einer Umgehungsstraße, die am Platz der Freiheit beginnt und zur Steinbeckerbrücke verläuft. Sie erhielt am 30.04.1975 die Bezeichnung Hansering.
Hasenwinkel
Der Name kommt aus dem Volksmud und beschreibt vermutlich eine ehemalige ländliche Idylle in dem Gebiet.
Hauptstraße
Es war die Hauptstraße im ehemaligen Dorfes Groß Schönwalde.
Hebbelstraße
Benannt nach Christian Friedrich Hebbel vormals Karl – Laforce - Straße.
Heidebrink
Im Wohngebiet an der Galgenkampwiese
Heinrich – Böll - Straße
Benannt nach dem Schriftsteller Heinrich Böll
Heinrich – Heine - Straße
Benannt nach dem Dichter Heinrich Heine. 1922 tauchte sie als Hohenmühler Weg auf. Ab 1933 (1937 Namenserweiterung) trug sie den Namen Ulrich – Massow - Straße und wurde 1946 umbenannt.
Heinrich – Hertz - Straße
Um die 1970er Jahre benannt nach dem Physiker Heinrich Hertz.
Heinrich – von – Kleist - Straße
Benannt nach dem Dichter Heinrich von Kleist.
Helmshäger Straße
Benennung nach einem alten Flurnamen mit Verweis auf den Ort Helmshagen
Helsinkiring
Benannt nach der Stadt Helsinki in den 1980igern.
Herderstraße
Durch Zusammenfassung der Karl – Kuhn - Straße und der Johann – Rickmers - Straße entstand 1946 diese Straße, benannt nach Johann Gottfried von Herder.
Herrenhufenstraße
Der Name geht auf den alten Flurnamen „Die Herrenhufen“ zurück. Ein Hufen ist eine alte Einteilung der Feldmark. Die Werkstraße wurde 1975 angelegt.
Herzog - Bogislaw - Weg
Er war der letzte Pommernherzog.(1580-1637)
Hirtenstraße
Ihren Namen erhielt die Straße nach den städtischen Kuh- und Schweinehirten, deren Hütten an der ehemaligen Stadtmauer am Wall um 1720 erwähnt werden.
Hoher Graben
Die Straße ist nach einer alten Flurbezeichnung benannt.
Hoher Weg
Ab 1926 als höchster Punkt in dem Gebiet benannt.
Hölderlinstraße
Benannt nach Friedrich Hölderlin, angelegt 1995.
Holunderweg
Angelegt 1998 im ehemaligen Universitätsgut Kopenhagen.
Holzgasse
Frühere Namen waren Verlängerte Langefuhrstraße und Speicherstraße, 1951 umbenannt als Verweis auf die Greifswalder Möbelfabrik und die Holzlagerplätze.
Holzteichstraße
Eine Verlängerung der Salinenstraße in Richtung Osten. Um 1770/1780 wurde der Holzteich als Hafenbecken für die Torfscheunen der Saline angelegt.
Hornschuchstraße
1999 nach dem Greifswalder Professor für Naturgeschichte und Botanik Christian Friedrich Hornschuch benannt.
Hugo – Finke - Straße
Benannt nach dem Widerstandskämpfer Hugo Finke.
Hugo – Helfritz - Straße
1927 nach dem Juristen und Greifswalder Bürgermeister Hugo Helfritz benannt.
Hunnenstraße
1299 wird die Straße erstmalig als platea canum (Hundestraße) erwähnt, mundartlich wurde 1386 daraus Hunnenstraße, 1806 auch offiziell.

I
Inselweg

(alt: Boddenweg, Insel Koos)

J
Jasmunder Weg

Benannt nach dem Jasmund, einer Halbinsel auf Rügen.
Johann – Sebastian – Bach - Straße
1300 als „platea fagi“ (Straße der Buche) erwähnt, niederdeutsch Bökstrate, später Büch - Straße. Wahrscheinlich abgeleitet von einer Familie Bök, Büch oder von dem Bughe. In dieser Straße wohnten vorwiegend wohlhabende Kaufleute. 1895 erhielt die Straße den Namen Bismarckstraße. Seit 1946 trägt sie den Namen von Johann Sebastian Bach.
Johannes – Stelling – Straße
Ihren ursprünglichen Namen Bogislaw – Straße trug die Straße schon 1924 und sollte an das alte pommersche Fürstenhaus erinnern. Erst 1926 vollständig bebaut mit dem Heilgeistheim, dem Georgsheim und dem Finanzamt (später Reisbahndirektion) wurde sie 1946 zur Johann - Stelling - Straße.
Johannes – Bobrowski - Straße
Benannt nach dem Schriftsteller Johannes Bobrowski.
Joliot-Curie-Straße
Nach dem Physiker und Nobelpreisträger Jean Frederic Joliot – Curie.

K
Käthe – Kollwitz - Straße

1912 angelegt und nach dem preußischen General von Werder benannt, wurde sie 1946 nach Käthe Kollwitz umbenannt.
Kampswiese
Benennung nach einem alten Flurnamen. Kamp bezeichnet im Niederdeutschen zunächst ein Waldstück, später auch ein mit einem Graben oder Zaun umgebenes Stück Acker oder Wiese. Ab 1233 war die Kampswiese Gegenstand vieler Verhandlungen zwischen Kloster Hilda und der Stadt, die sie 1341 kaufte.
Kapaunenstraße
1313 wird die Straße als platea Cappun (Straße Cappun) erwähnt und ist wahrscheinlich nach einer Familie Cappun benannt. Zwischen 1678 und 1846 hieß sie Gartenstraße.
Karl – Behrendt – Weg
Benannt nach dem Schlosser Karl Behrendt (1897-1920) benannt, der während des Kapp - Putsches am 20. März 1920 auf dem Greifswalder Marktplatz erschossen wurde.
Karl – Krull - Straße
Benannt nach dem Lehrer Karl Krull.
Karl – Liebknecht – Ring
Benannt nach Karl Liebknecht 1946 hieß der Teil von der Anklamer Straße bis zur Pappelallee noch Ferdinand – Sauerbruch – Straße. Der Name wurde 1993 auf die zum Klinikum führende Straße übertragen und die ehemalige Ferdinand - Sauerbruch - Straße den Karl – Liebknecht - Ring eingegliedert. 1975 wurde auch die seit 1957 existierende Betonstraße Am Volksstadion in den Karl – Liebknecht - Ring eingegliedert.
Karl – Marx – Platz
Der heutige Karl – Marx – Platz war früher Teil der Grimmer Straße betrachtet, und im Volksmund auch „Vor dem Vettentor“ oder „Grimmer Platz“ genannt. Der Bau der Eisenbahn 1863 und des Bahnüberganges trennte den Platz von der Grimmer Straße. Ab 1868 hieß dieser Platz Carlsplatz (Karlsplatz), vermutlich nach dem preußischen Prinzen Carl. Seit 1946 ist der Platz nach Karl Marx benannt.
Karl – Schildener – Straße
Benannt nach dem Professor und Rektor der Greifswalder Universität Karl Schildener
Kastanienstraße
Ein Name nach der naturbezogenen Flora im Elisenhain.
Kegelkamp
Straße von der Labebower Chaussee zum Yachtzentrum nach einem alten Ladebower Flurnamen.
Kemnitzer Wende
Benannt nach der Gemeinde Kemnitz bei Greifswald
Kiebitzhörn
Benennung nach einem alten Flurnamen. „Hörn“ bezeichnet ein hornartig gebogenes Geländestück oder einen Winkel, eine Ecke.
Kirchstraße
Früher befand sich hier eine Kirche, die 1285 erstmals erwähnt und im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde.
Kirschenweg
1925/1926 von der Eigenheim – Baugenossenschaft Obstbausiedlung angelegt und bebaut.
Klaus – Groth – Straße
1937 angelegt, hieß sie zunächst Anton – Hechenberger - Straße. 1946 wurde sie nach dem Dichter Klaus Groth umbenannt.
Kleinbahnhof
Hier befand sich vor 1945 der Endpunkt der Kleinbahn in Greifswald.
Knopfstraße
Eine der ältesten Straßen Greifswalds, 1300 erstmals unter ihrem lateinischen Namen „platea Nodi“ erwähnt. Der Name kann sich sowohl vom Gewerbe der Knopf- und Netzmacher ableiten, als auch vom Mittel- und Knotenpunkt (Nodus) der Stadt.
Knud – Rasmussen – Straße
Nach 1989 angelegt und nach dem Polarforscher Knud Rasmussen benannt.
Koitenhäger Landstraße
Benannt nach dem ehemaligen Gut Koitenhagen, an dessen Westgrenze sie entlangführt.
Kooser Weg
Benannt nach der Insel Koos.
Kopenhagener Straße
Angelegt ab 1956 und nach der Stadt Kopenhagen benannt.
Kornblumenweg
1998 neu angelegten Straßen im ehemaligen Universitätsgut Koitenhagen.
Kosegartenstraße
Gotthard Ludwig Kosegarten (1758 - 1818) war Pastor und Schriftsteller.
Kotkaring
Erhielt 1960 den Namen Kotka, der finnischen Partnerstadt Greifswalds.
Kräpeliner Wende
Benannt nach dem Ort Kräpelin.
Kuhstraße
Erstmals 1301 platea vaccarum (vacca = Kuh = Straße der Kühe) erwähnt. Für den Bereich vom Schuhhagen bis zur Mühlenstraße treten ab 1442 auch die Namen Koestrate oder Karwerstrat (Kälberstraße) auf, 1707 auch einmalig den Namen Sophienstraße. Möglicherweise erhielt die Straße ihren Namen von dem Durchgang der Kühe nach der jenseits des Rycks auf dem Rosental gelegenen großen Stadtweide.
Kurtschatowweg
Benannt nach dem sowjetischen Physiker Igor Kurtschatow.
Kurt – Tucholsky – Straße
1998 benannte nach dem Dichter Kurt Tucholsky.
Kurze Gasse
Sie hieß ab 1894 Kasernengasse und wurde 1950 umbenannt. Die Gasse ist so kurz, dass sie keine Hausnummer hat.
Kurzer Weg
Benannt 1951 für die Verbindung vom Bierbach bis zur Hainstraße.

L
Ladebower Chaussee

Hieß vor 1945 Herzog – Ernst – Straße nach dem Pommerschen Herzog Ernst und wurde im Volksmund Ladebower Chaussee genannt. 1992 offizielle umbenannt.
Lange Reihe
Offiziell ab 1832, jedoch schon ab 1804 belegt leitet sich der Name von Riege ab, einem Regenwasser - Sammelgraben. Zwischendurch wurde sie auch Dr. Wilhelm Külz Straße genannt.
Lange Straße
Die Hauptstraße Greifswalds ist aus mehreren Einzelstraßen entstanden und hat öfter ihren Namen gewechselt. 1320 wurde sie als „platea Fabrorum“, nach dem Gewerbe der Grob- (fabri) sowie der Klein- und Messerschmiede „cultellifices“ erstmals erwähnt. 1324 hieß sie „platea Longa“, 1350 „platea Cultellificum“ und 1467 „platea Fabrorum“, auch Kien Schmedestrate. 1489 ist der Name „platea Parvorum Fabrorum“ (Kleinschmiedestraße) belegt und 1526 hieß sie wieder „platea Longa“. Später hieß der Abschnitt vom ehemaligen Fettentor bis zur Steinbeckerstraße, Lange Straße und der Teil bis zur Fischstraße Schmiedestraße. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts hieß der gesamte Straßenzug Lange Straße. Die Straße zwischen Fischmarkt und großem Markt, wurde 1499 als Remensniederstrate nach der Zunft der Remensnieder (Riemer) benannt und erhielt später die Bezeichnung Marktstraße. 1950 wurden die Lange Straße, Marktstraße, Am Markt, Schuhhagen und Am Mühlentor zur Straße der Freundschaft zusammengefasst. 1991 erfolgte die erneute Aufteilung in Einzelstraßen. Lange Straße von der Johann – Sebastian – Bach – Straße westwärts bis zum Wall einerseits und Markt, Schuhhagen und Am Mühlentor andererseits.
Längsfuhr
Die Benennung erfolgte nach altem Flurnamen im Gebiet Gorzberg.
Lappstraße
Die Straße hat ihren Namen von den Oldlappern, Schuhflickern, die keine neuen Schuhe anfertigen durften. 1383 ist die Lapperstrate belegt, 1477 heißt die Straße Pattinemakerstrate (Holzschuhmacher - Straße) und 1488 wird sie „platea subunculatorum seu calopediorum“ (subunculator = Flickschuster; calopedius = Pantinenmacher) genannt.
Lessingstraße
Benannt nach dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing
Lindenstraße
Sie wurde 1972 in Eldena angelegt.
Lise – Meitner – Straße
Benannt nach der Physikerin Lise Meitner.
Loissiner Wende
Benannt nach der Gemeinde Loissin, einem Ort im Amt Lubmin.
Loitzer Landstraße
Ist die Ausfallstraße zur Kleinstadt Loitz.
Loitzer Straße
Ist eine alte Straße, deren Bauzeit vor 1842 liegt.
Lomonossowallee
Hier stehen die einzigen Hochhäuser Greifswalds. Dei Straße ist benannt nach dem russischen Universalgelehrten Michail Wassiljewitsch Lomonossow.
Lübecker Straße
Straße an Ortsausgang Richtung Lubmin.
Lubminer Platz
Benannt nach der Gemeinde Lubmin im Landkreis Ostvorpommern.
Ludwigsburger Wende
Benannt nach der Gemeinde Ludwigsburg an der Dänischen Wiek.

M
Makarenkostraße

Benannt nach dem sowjetrussischen Pädagogen Anton Semjonowitsch Makarenko
Margarethe - Lachmund - Straße
(1896-1985) Sozialarbeiterin, Quäkerin. Vor allem für Greifswald wichtig, war sie Widerstandskämpferin in der NS-Zeit und unterstützte viele Menschen, die aufgrund ihrer "Rasse" Pommern verlassen mussten. Nach Einmarsch der Russischen - Armee in Greifswald bekam Margarethe Lachmund den Auftrag, die Wohlfahrtseinrichtungen der Stadt wieder aufzubauen. Im Oktober 1946 wurde sie in Greifswald Kreisvorsitzende der Volkssolidarität und war bis Ende 1947 Vorsitzende des dortigen "Demokratischen Frauenbundes".
Marienkirchplatz
Der Name ist 1809 als „Auf dem St. Marien Kirchhof“ belegt, es war bis etwa 1800 ein Begräbnisplatz.
Marienstraße
Vor der Namensgebung 1868 hieß das Gelände Stadtkoppel oder Kägesche Wiese. Der Name steht wahrscheinlich mit der Zugehörigkeit des Geländes zum Marienkirchspiel im Zusammenhang. 1857/1858 hieß die Straße auch Gasgang, da hier 1857 die Bauten der Gasanstalt entstanden.
Markt
Ab 1352 heißt die westliche Seite des Marktes Forum Piscium (Fischmarkt) und die östliche „Magnum Forum, Forum Maius, Grote Marcked“. 1950 erhielt er die Benennung „Platz der Freundschaft“ und wurde 1991 wieder der Markt.
Martin – Andersen – Nexö – Platz
Auf dem Gelände befand sich früher ein Teich, die „Wätering“ erstmals 1558 erwähnt. Im Zuge eines Kasernenbaus 1888 bis 1891 wurde er zugeschüttet. 1949 erhielt der Platz nach Umgestaltung den Namen nach dem Dichter Martin Andersen Nexö.
Martin – Luther – Straße
Sie hieß 1337 parva Stenbickerstrate (Kleine Steinbeckerstraße), ab 1446 Papenstraße. Der Name kann sich von einer Familie Pape herleiten oder von dortigen Priesterwohnungen (plattdeutsch Papen) der Nikolaikirche Für den nördlichen Teil der Straße findet sich auch die Bezeichnung Kromekenhagen, vicus dictus, Bey der Meure. 1917 gab man der Straße ihren Namen nach Martin Luther.
Max-Born-Straße
Benannt nach dem Physiker Max Born.
Max – Hagen – Weg
Der Name erinnert an den Greifswalder Böttcher Max Hagen (l 882 bis 1920), der in der Zeit des Kapp - Putsches auf dem Greifswalder Marktplatz erschossen wurde.
Max – Planck – Straße
Benannt nach dem Physiker Max Planck.
Max – Reimann – Straße
Obwohl bereits in den 1930er Jahren angelegt, erfolgte die Benennung dieser Straße erst nach 1945 zur Erinnerung an Arbeiterführer Max Reimann
Maxim - Gorki - Straße
Benannt nach dem Schriftsteller Maxim Gorki
Mendelejewweg
Benannt nach dem russischen Chemiker Dmitri Mendelejew.
Mittelstraße
1840 bis 1866 wurde diese Straße bebaut und erhielt 1868 den Namen als „mittlere“ der drei Straßen Vulkan-, Mittel- und Feldstraße.
Mönchguter Weg
Benannt nach der Halbinsel Mönchgut an der Südspitze der Insel Rügen.
Moorweide
Vormals Nördliche Max – Reimann – Straße.
Moritz – Becherer – Straße
1995 benannt nach dem Stadtbaumeister Moritz Becherer (alt: Teil der Hauptstr. Groß Schönw.)
Mühlenstraße
1301 tauchte der Name für das zu dieser Straße gehörenden Tor als „valva molendini“ auf und 1309 wird die „platea molendinorum“ (Straße der Mühlen) genannt. Zwischen 1385 und 1518 hatte sie den Namen Fuhrstraße. Vorübergehend taucht 1597 die Bezeichnung Meelstrate auf.
Mühlenweg
Weg zu einer ehemaligen Mühle in der Fettenvorstadt.(alt: Teil der Grimmer Landstraße)
Münterstraße
1896 angelegt und nach dem Greifswalder Professor für Botanik und Zoologie Julius Münther benannt.

N
Nelkenweg

Er trug ab 1937/1938 den Namen Stille Gasse. 1939 erfolgte die Umbenennung in Nelkenweg.
Neuendorfer Wende
Benannt nach der Gemeinde Neuendorf bei Kemnitz.
Neue Straße
Zwischen 1920 und 1930 parallel zur alten Dorfstraße angelegt.
Neuer Brinkhof
„Stephani`scher Convent“ war 1876 ein städtisches Armenhaus für obdachlose und bedürftige Familien in der Brinkstraße 41/44. Das Gebäude wurde zwischen 2001-2003 umgebaut.
Neunmorgenstraße
Die Neunmorgenstraße ist benannt nach einem neun Morgen großen Ackerstück der ehemaligen städtischen Feldmark, dass 1309 von der Stadt angekauft wurde und schon damals „de Negenmorgen“ hieß. Der Straßenname taucht im 19. Jahrhundert auf.
Newtonstraße
Benannt nach Isaak Newton.
Niels - Bohr - Straße
(1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger.
Nikolaikirchplatz
Nördlich der Kirche St.Nikolai.
Nikolajewweg
Benannt nach dem sowjetischen Ingenieur Nikolajew, der an der Erbauung des Reaktors in Obninsk beteiligt war.
Nordstraße
Straße in Ladebow.

O
Ochsensteg
Erinnert an eine Feldbahn vom Anfang des 20. Jahrhunderts, deren Loren mit Ochsen gezogen wurden.
Osloer Straße
1958 nach der Stadt Oslo benannt.
Osnabrücker Straße
Um 1900 hieß der Abschnitt zwischen Grimmer - Straße und Gützkower - Straße: Güterweg und An der Kleinbahn später dann Bahnparallele. Seit 1988 ist Osnabrück Partnerstadt von Greifswald.
Ostrowskistraße
Die Straße wurde Mitte der 1970er Jahre eingerichtet und nach dem sowjetischen Schriftsteller Nikolai Ostrowski benannt.
Ostseestraße
Die erste Straße im neuen Ostseeviertels erhielt sie 1958 den Namen Ostseestraße.

P
Pappelallee

Sie trägt ihren Namen seit den 1930er Jahren nach den Bäumen, mit denen sie gesäumt war.
Paul – Uhlenhuth – Straße
Die Straße wurde 1961/1962 angelegt und am 1964 nach dem Mediziner Paul Uhlenhuth benannt.
Pestalozzistraße
Seit den 1830er Jahren hieß sie Hottensollstraße, ab 1869 Ringstraße und seit 1928 heißt die Straße nach dem Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzi.
Peter – Warschow – Straße
Die Straße wurde 1928 angelegt und erhielt ihren Namen nach dem 1486 verstorbenen Greifswalder Bürgermeister Peter Warschow. Auf ihn geht eine Stiftung zugunsten bedürftiger Menschen zurück.
Pfarrer – Wachsmann – Straße
Diese Straße hieß von 1866 bis 1869 Bahnhofstraße, bis 1946 dann Linksstraße, weil nur die linke Straßenseite mit Häusern bebaut war. Seit 1946 sie den Namen des Pfarrers Alfons Maria Wachsmann.
Platz der Freiheit
In den Platz der Freiheit münden sieben Straßen ein. Ab 1869 hieß er Roßmarkt, weil hier der Viehmarkt abgehalten wurde. Seit 1914 hieß der Platz „Hohenzollernplatz“ und ab 1937 Platz der SA. 1945 wurde er zunächst in „Theaterplatz“ und dann in „Platz der Einheit“ umbenannt. Seit 1946 trägt er den Namen Platz der Freiheit.
Poeler Weg
Benannt nach der Insel Poel in der westlichen Ostsee vor Wismar.
Poggenweg
Der Name nimmt Bezug auf einen ehemaligen Teich, den Poggenpuhl (Froschteich).
Pomeroder Platz
Pomerode ist eine Kleinstadt im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. 92% der Menschen hier stammen von deutsch-pommerschen Siedlern ab, die von 1861 an hierher ausgewandert sind.
Prokofjewstraße
Benannt nach dem sowjetischen Komponisten Sergej Prokofjew wurde sie 1983 vollständig bebaut.
Puschkinring
Mit dem Aufbau von Schönwalde II erhielt die Ringstraße erst die Bezeichnung Kalininring und wurde dann 1991 in Puschkinring umbenannt.

Q
Querfeld

Benennung nach einem alten Flurnamen.
Quistorpweg
Benannt nach dem Greifswalder Universitätsbaumeister Johann Gottfried Quistorp.

R
Rakower Straße

1301erwähnt als „platea Racowestrate“. Der Name stammt von der alten Greifswalder Patrizierfamilie Rakow, die möglicherweise aus dem Dorfe Rakow kam.
Ratswiese
Alter Flurname.
Reitweg
Der Name erinnert an die Nutzung im ehemaligen Koitenhäger Gut.
Riemser Weg
Benannt nach der Insel Riems.
Rigaer Straße
Sie wurde nach der Hauptstadt Lettlands bezeichnet.
Roald – Amundsen – Straße
Benannt nach dem Polarforscher Roald Amundsen.
Robert – Blum – Straße
Die Straße entstand um 1910 als Moltkestraße, 1946 wurde sie nach Robert Blum benannt.
Röntgenstraße
Benannt nach Wilhelm Conrad Röntgen.
Rosa – Luxemburg – Straße
Die Straße hieß als Fortsetzung der Steinstraße 1868 Gartengang, später Steinstraße. 1913 wurde der nördliche Abschnitt in Blücherstraße umbenannt und seit 1946 heißt die Straße nach Rosa Luxemburg.
Rosenstraße
Straße in Wieck.
Rosenweg
Straße in der Obstbausiedlung.
Roßmühlenstraße
Die Straße wird ab dem 14.Jh. unter verschiedenen Namen registriert, die sich auf eine dort befindliche Pferde- und Wassermühle bezogen. 1801 folgte dann die offizielle Bezeichnung Roßmühlenstraße.
Rostocker Straße
Die Straße entstand Ende der 1950 ziger Jahre und wurde nach der Stadt Rostock benannt.
Rotdornweg
Benannt nach dem Rotdorn, der auch im Elisenhain vorkommt.
Rotgerberstraße
Die Straße führte 1302 gleichzeitig die Namen „platea Cerdonum“ (Gerberstraße) und „Batstoverstrate“ (Badstüberstraße), später Alte Badstüberstraße und Alte Gerberstraße. 1383 kam der Name Rotgerberstraße auf. Von 1557 bis 1609 hieß sie Schottenstrate und dann bis 1653 Rotgießerstraße, obwohl keine Kupfergießer in diese Straße belegt sind. 1809 wurde der jetzige Name Rotgerberstraße offiziell.
Rubenowplatz
Dies war bis 1264 vermutlich der Marktplatz. der Neustadt. Von 1692 und 1853 wurde er Wüster Platz genannt. Ab 1821 war er auch Exerzierplatz. Ab 1826 hieß er Lindenplatz, 1849 und 1860 Collegienplatz. 1856 wurde hier ein Heinrich Rubenow gewidmetes Denkmal eingeweiht. Der Name Rubenowplatz findet sich erst 1872.
Rubenowstraße
Hier befand sich bereits 1678 eine öffentliche Straße, die um 1880 neu angelegt wurde und den Namen des Universitätsgründers Heinrich Rubenow erhielt.
Rudolf – Breitscheid – Straße
Die Straße wurde 1908 unter dem Namen Roonstraße angelegt. 1946 erfolgte die Umbenennung nach Rudolf Breitscheid.
Rudolf – Petershagen – Allee
1927, bei Baubeginn am Universitätsneubaugelände hieß diese Straße Verlängerte Moltkestraße. 1929 benannte man sie um in Pommerndamm. 1939 wurde aus ihr der Adolf-Hitler-Damm, 1946 wieder Pommerndamm, und ab 1952 hieß sie dann Straße der Nationalen Einheit. 1970 wurde die Straße zu Ehren von Rudolf Petershagen umbenannt.
Rügener Weg
Benannt nach der größten deutschen Insel Rügen.
Rudolf - Seeliger - Straße
( 1886 – 1965) deutscher Physiker
Runde Wiese
(alt: Hauptstraße, Groß Schönw.)

S
Salinenstraße

Den Namen deutet auf das Salzquellengebiet hin, auf dem die Straße gebaut wurde.
Sandfuhr
Der Name folgt dem Flurnamen.
Sassnitzer Weg
Benannt nach der Stadt Sassnitz auf Rügen.
Scharnhorststraße
Die Straße wurde zunächst als Verlängerung der Neunmorgenstraße angesehen und 1812/1813 nach dem Offizier der Befreiungskriege Gerhard Scharnhorst benannt.
Schillerplatz
Sie wurde 1946 nach Friedrich Schiller benannt.
Schillerstraße
Dei Straße wurde 1937 (1939 Namenserweiterung) als Bruno – Reinhard – Straße benannt. 1946 erhielt sie den jetzigen Namen.
Schillstraße
Als diese Straße 1915 als Hindenburgstraße benannt wurde, war sie unbebaut. 1933 wurde der alte Name auf die heutige Walther – Rathenau – Straße übertragen und der Name Schillstraße, zu Ehren des Ferdinand von Schill gewählt.
Schlehdornweg
Benannt nach dem Schlehdorn, der im nahe gelegenen Elisenhain vorkommt.
Schönwalder Landstraße
Eine Tangente um den Stadtteil Schönwalde (alt: Schönwalder Straße)
Schützenstraße
Dies war früher ein schmaler Gang und wurde 1707 „Hinter der Meure“ genannt. Im 19. Jh. hieß sie nach einem Grundbesitzer Ferdinandstraße und wurde 1869 nach dem Schießhaus der Bürgerschützen in Schützenstraße umbenannt.
Schuhhagen
Den Namen Schuhhagen (Schohagen) führt die Straße seit 1355 nach den hier ansässigen Schuhmachern. Davor hieß sie Roremundshagen (1293/1294 auch Reremundeshachen) nach einem niederländischen Einwanderer. Bis zum Jahre 1391 waren beide Straßennamen üblich. Ab 1490 hieß die Ecke zur Knopfstraße Schomarker Ordt nach dem hier abgehaltenen Schuhmarkt. 1950 wurde der Schuhhagen in Verbindung mit den Straßenteilen Lange Straße und Mühlentor in Straße der Freundschaft umbenannt, dies wurde 1992 wieder rückgängig gemacht.
Schulstraße
Vermutlich benannt nach einer alten Schule.
Sibylla - Schwarz - Straße
(1621 - 1638 in Greifswald) war eine deutsche Dichterin.
Siemensallee
Die Allee hieß bis 2002 Brandteichstrasse. Die Straße war zunächst nur Werkstraße zum ehemaligen VEB Nachrichtenelektronik Greifswald (NEG), der heutigen Siemens AG. Um 1970 wurde sie Brandteichstraße benannt.
Soldmannstraße
1902 als Feldweg angelegt, wurde sie später nach der Stiftungsgründerin Sophie Dorothea Soldmann benannt. Es handelte sich um eine „Stiftung für unverheiratete Frauenzimmer ersten Standes“.
Spiegelsdorfer Wende
Benannt nach Spiegelsdorf, Teil der Gemeinde Neu-Boltenhagen im Amt Lubmin.
Sprosserweg
Benannt nach dem Sprosser, Bezug zum nahen Elisenhain.
St. Petersburger Straße
1958 als Leningrader Straße benannt, folgte sie der Umbenennung der Stadt 1990.
Steinbeckerstraße
1302 wird die Straße als „platea Lapicidarum“ (lapicida = Steinmetz; niederdeutsch: Stenner / Stenbiker / Stenhover) nach dem Gewerbe der Steinmetzen oder Maurer (lapicide) erwähnt. Es ist möglicherweise auch ein Bezug zu Ziegelbrennern herzustellen, da es in der Nähe keine Steinbrüche gab, auch ein Familienname kommt als Ursprung in Frage.
Steinstraße
Seit 1868 trägt die Straße ihren Namen nach dem Reichsfreiherrn von und zu Stein.
Stephanistraße
Die Straße wurde 1886 angelegt und nach dem Universitätsprofessor und Konventsstifter Dr. Joachim Stephani benannt.
Stettiner Straße
Bis 2010 Szczeciner Straße nach der polnischen Wojewodschaftshauptstadt Szczecin (Stettin) benannt.
Stilower Wende
Benannt nach der Gemeinde Stilow
Stralsunder Landstraße
Nördliche Ausfallstraße nach Stralsund.
Stralsunder Straße
Geht auf eine alte Salzstraße zurück und ist benannt nach der Stadt Stralsund.
Strandstraße
Benannt nach dem ehemaligen Badestrand nördlich des Ryck.
Straße des Friedens
Die Straßen in dem ab 1956 errichteten Wohngebiet tragen alle Namen, die den Gedanken des friedlichen Zusammenlebens der Menschen im Ostseeraum bewahren sollten.
Studentenberg
Benannt nach altem Flurnamen.
Studentensteig
Verbindungsweg von den Eldenaer Universitätsgütern nach Wieck.(alt: Knüppeldamm)
Südufer
Alter Flurname

T
Tallinner Straße

Benannt nach der estnischen Hauptstadt Tallin.
Theodor-Fontane-Straße
In den 1990 gern angelegt und nach dem Dichter Theodor Fontane benannt.
Theodor – Pyl – Straße
Die Straße wurde 1929 angelegt und nach dem Greifswalder Historiker Theodor Pyl benannt.
Theodor – Storm – Straße
1937 (1939 Namenserweiterung) angelegt und nach Theodor Casella benannt, erinnert sie seit 1946 an den Dichter Theodor Storm
Thomas – Müntzer – Straße
Nach 1945 benannt nach dem Bauernführer und Reformator Thomas Müntzer.
Tolstoistraße
Benannt nach dem russischen Schriftsteller Lew Nikolajewitsch Tolstoi.
Trelleborger Weg
Benannt nach der schwedischen Hafenstadt Trelleborg.
Treppenberg
Vermutlich benannt nach einem Trappenberg.
Tulpenweg
Straße in der Obstbausiedlung.
Turmgasse

U
Uferring

Ringstraße im Hafengebiet von Ladebow.
Uhlandstraße
Die Straße blieb von Mitte 1930 bis 1946 unbenannt und erhielt dann den Namen des Dichters und Literaturforschers Ludwig Uhland
Ummanzer Weg
Benannt nach der Insel Ummanz zwischen Rügen und Hiddensee.
Usedomer Weg
Benannt nach der Insel Usedom.

V
Verlängerte Scharnhorststraße

1933 wurde sie in Herbert – Schumacher – Straße umbenannt, 1946 in Goethestraße und ab 1949 heißt sie wieder wie zu Beginn Verlängerte Scharnhorststraße. Hier befand sich der Schwarze Weg, bevor die Straße angelegt wurde.
Vierower Wende
Benannt nach der Gemeinde Vierow an der Dänischen Wiek.
Vilmer Weg
Benannt nach der südlich vor Rügen liegenden Insel Vilm.
Vitus – Bering – Straße
1988 benannt nach dem Polarforscher Vitus Jonassen Bering.
Vulkanstraße
1826 stand hier eine Windmühle und der dazu gehörige Weg hieß Weitenhagener Weg. 1869 wurde der Weg in Vulkanstraße umbenannt, nach Vulcanus, dem altrömischen Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Diese Benennung stand vermutlich im Zusammenhang mit der nahe gelegenen Kesslerschen Maschinenfabrik.

W
Wallstraße

Die Straße hieß ab 1809 Wallstraße und wurde davor „Hinter der Meure“ genannt.
Walther – Rathenau – Straße
Die 1927 angelegte Straße hieß bis 1933 Pommernplatz, dann Schillstraße, später Hindenburgstraße. 1946 erfolgte die Umbenennung nach dem deutschen Politiker Walter Rathenau.
Walter – Schlaak – Straße
Angelegt Mitte der 1950 ziger Jahre und nach dem Oberingenieur in der Peene - Werft Wolgast Walter Schlaak benannt.
Warschauer Straße
Benannt nach der polnischen Hauptstadt Warschau.
Weidegang
Bezeichnet nach alten Fluren und Tätigkeiten im ehemaligen Gut Koitenhagen.
Weidenweg
Wurde 1972 in Eldena angelegt.
Weißbuchenweg
Benannt nach der Weißbuche.
Weißgerberstraße
Die Straße entstand im 14. Jh. durch Zuschüttung eines alten Stadtgrabens. 1354 wurde sie als „platea albicerdonum“ (albicerdones = Weißgerber), auch „platea in fossato“ (Straße auf dem Graben) bezeichnet. 1524 verschwand der Name „platea in fossoto“ (auch platea fossata) und der Name Withgerwerstrate trat auf. Weißgerber waren Handwerker, die Leder produzierten.
Wendelsteinstraße
Benannt nach dem Projekt Wendelstein 7-X des hier ansässigen Max-Planck-lnstitutes.
Werftstraße
Benannt nach der alten Greifswalder Buchholzschen Bootswerft. Hier befindet sich das Yachtzentrum Greifswalds.
Wiecker Wende
Benannt nach dem Greifswalder Vorort Wieck.
Wielandstraße
Die Straße wurde 1986/1987 angelegt und nach dem Dichter und Schriftsteller Christoph Martin Wieland benannt.
Wiesenstraße
Die Straße wurde 1866 auf ehemaligem Gartenland angelegt und erhielt so ihren Namen.
Wiesenweg
Alter Flurname.
Wilhelm – Busch – Straße
Die Straße erhielt 1937 (1939 Namenserweiterung) den Namen Oskar-Körner-Straße und wurde 1946 nach Wilhelm Busch umbenannt.
Wilhelm-Holtz-Straße
(alt: Teil der Brandteichstraße)
Wilhelm-Raabe-Straße
Die 1937 (1939 Namenserweiterung) angelegte Straße erhielt ihren Namen nach dem Landgerichtsrat Theodor von der Pfordten. Seit 1946 heißt sie nach dem deutschen Dichter Wilhelm Raabe.
Wismarer Straße
Benannt nach der Hasestadt Wismar.
Wittower Weg
Benannt nach der Rügener Halbinsel Wittow.
Wolfgang – Koeppen – Straße
Benannt nach dem Greifswalder Schriftsteller Wolfgang Koeppen.
Wolgaster Landstraße
Ausfallstraße, benannt nach der Stadt Wolgast, die man hier erreicht. 1975 wurden Wolgaster Straße und Wolgaster Landstraße in Wilhelm – Pieck – Allee umbenannt. 1991 erfolgte nach der Neugliederung die Rückbenennung in Wolgaster- bzw. Wolgaster Landstraße.
Wolgaster Straße
Der Straßenabschnitt geht vom „Platz der Freiheit“ bis „An die Mühle“ in Eldena.(alt: Wilhelm-Pieck-Allee)
Wollweberstraße
Die Straße ist 1324 als „platea Strem(m)elow“ erwähnt, der Name geht wahrscheinlich auf die Familie Stremelow zurück, die sich 1299 hier angesiedelt hatte. Ab 1504 kam die Bezeichnung „Wullenvewerstrate“ auf, die darauf hindeutet, dass sich hier die Weber ihr Handwerk ausübten. 1542 taucht der Name Conventstraße auf, der sich auf ein Alters- und Pflegeheim bezieht, und bis ins 18. Jahrhundert gebräuchlich ist, 1660 und 1669 wird sie auch breite Wollweberstraße genannt. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts trug sie dann die Bezeichnung Waysenstraße nach dem städtischen Waisenhaus in Haus Nr. 19/20.
Wustrower Weg
Benannt nach dem westlichen Teil der Halbinsel Darß

Y
Yachtweg

Von der Wiecker – Brücke bis zum Liegeplatz der Schonerbrigg „Greif“.

Z
Ziegelhof

Der Name soll an einen alten Ziegelhof vor dem Fettentor erinnern.
Zingster Weg
Benannt nach dem östlichen Teil der Halbinsel Fischland.
Zum Ryckwäldchen
Benannt nach dem „Ryckwäldchen“, einer feuchten Grünlandfläche mit Bestand an Erlen, Eschen und Moorbirken.
Zum Strohkamp
Benennung nach einem alten Flurnamen.

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